In Deutschland ist jeder für von ihm verursachte Schäden haftbar. Unabhängig von der Absicht kann dies zu hohen finanziellen Belastungen führen. Eine private Haftpflichtversicherung ist daher essentiell, um sich gegen solche Risiken abzusichern. Experten betrachten sie als eine der wichtigsten freiwilligen Versicherungen.
Die private Haftpflichtversicherung schützt gegen finanzielle Folgen von Personenschäden (Verletzungen, Todesfälle), Sachschäden (Beschädigung fremder Eigentümer) und Vermögensschäden (finanzielle Nachteile für Dritte). Vorsätzlich verursachte Schäden sind jedoch nicht abgedeckt.
Damit die Versicherung greift, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein: Verschulden, Verletzung eines Rechtsguts, Widerrechtlichkeit, Ursächlichkeit des Schadens und Deliktfähigkeit des Verursachers. Die Versicherung zahlt nicht bei vorsätzlichen Schäden oder Straftaten.
Die Versicherung bietet passiven Rechtsschutz, um unberechtigte Ansprüche abzuwehren, und reguliert berechtigte Schadensersatzansprüche. Wichtig ist, dass Schäden nicht vorsätzlich herbeigeführt wurden.
Für bestimmte Bereiche wie Diensthaftpflicht, Tierhalterhaftpflicht, Gewässerschadenhaftpflicht, Bauherrenhaftpflicht und Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht sind spezielle Haftpflichtversicherungen erforderlich.
Ja, eine private Haftpflichtversicherung ist unverzichtbar. Sie bietet umfassenden Schutz zu einem verhältnismäßig geringen Beitrag und schützt die Existenz im Falle großer Schadensansprüche.
Ein guter Tarif sollte hohe Versicherungssummen, Forderungsausfalldeckung, Deckung für deliktunfähige Kinder, Mietsachschäden, Schlüsselverlust, Gefälligkeitsschäden und geliehene Gegenstände beinhalten. Zudem sind spezielle Absicherungen für Haustiere und spezielle Risiken wichtig. Ein besonderes Feature ist die erweiterte Vorsorge, die immer die bestmögliche Leistung bietet.